Systemische Supervision
Systemische Supervision basiert auf den Prinzipien systemischen Denkens.
Systemische Supervision ist immer kontextbezogen. Sie nimmt die Wechselbeziehungen zwischen Person, Rolle, Funktion, Auftrag und Organisation in den Blick.
Ziel ist die Erweiterung der Denk- und Handlungsmöglichkeiten.
Systemische Supervision arbeitet sowohl auftragsbezogen als auch prozessorientiert. Sie findet in einem dialogische Prozess zwischen Supervisanden, als Expert*innen ihrer Person und ihrer Arbeit und dem Supervisor, als Unterstützer der Außenperspektive, statt.
Durch das Einnehmen der Außenperspektive können Interaktionen, Muster und Prozesse sichtbar werden. Unterschiede können wahrgenommen, Unsichtbares sichtbar werden. Damit kann es gelingen, zu erkennen, was verändert und was beibehalten werden kann und soll.
Systemische Supervision ist theoriegeleitet. Theoretische Grundlagen bilden u. a. die Systemtheorie, die Kommunikationstheorie und die Kybernetik.